2. Etappe, Kastellaun nach Sohren

Etappenlänge: 27,7 km in 5:28 netto.

Wir starteten gegen 10 Uhr in Kastellaun. Das Wetter war sehr schlecht, immer wieder Regenschauer. Hinter Bell haben wir uns zum ersten mal verlaufen. Querfeldein ging es runter ins Tal vom Wohnrotherbach. In Wohnroth konnten wir die Regenjacken ausziehen, die Sonne traute sich langsam raus und es wurde wärmer. Leideneck durchquerten wir mit steigendem Hungergefühl. Ausser Landmaschinen gab es nichts zu sehen. In Kappel suchten wir verzweifelt etwas zu essen. Ich fühlten mich erinnert an die Lästerei von Manuel Andrack in seinem Wanderbuch über den Hunsrück. Er beschwerte sich über die Strukturschwäche im Hunsrück. Da wir keine geöffnete Gastronomie vorfanden haben wir eine Schachtel Corny gegessen. Etwas gesättigt wanderten wir weiter über Todenroth und Ober Kostenz nach Niedersohren. Im zickzackkurs ging es nach Sohren.