4. Etappe

4. Etappe, Dendermonde – Diksmuide, 103 km

Unser Frühstück wurde uns nicht in unserem Appartement serviert, sondern 200m entfernt im Haus der Vermieter. Wir stärkten uns im sehr stilvoll gestalteten Wintergarten. Das Frühstück war mit Spiegeleiern und gebratenem Schinken schon sehr englisch angehaucht.

Die Regenfälle haben in den Wäldern für viel Schlamm gesorgt. Auf den kurzen Waldwegpassagen mussten wir uns durch den Morast kämpfen. In einem kleinen Ort gab es auf einem Parkplatz einen Flieger, einen Londoner Doppeldeckerbus und eine Freiheitsstatue zu „besichtigen“. Unterwegs kehrten wir in einem kleinen Städtchen ein und gönnten uns einen „Pannekoeken“. Die Gegend wurde immer ländlicher. Die Orte wurden immer kleiner und seltener, meist sah man nur Ansammlungen von Bauernhöfen. Dazwischen gab es unendliche Weiten mit kleinen Sträßlein, die kilometerlang geradeaus gingen. Nach 80 km trockener Fahrt gab es dann wieder wolkenbruchartige Regenfälle auf den letzten 23 km. Wir beschlossen diese möglichst schnell hinter uns zu bringen, da es nicht nach Wetterbesserung aussah. Unterwegs ist mir dann auch noch die Halterung vom GPS-Gerät kaputtgegangen, die jedoch mit doppelseitigem Klebeband notdürftig repariert werden konnte.

In Diksmuide haben wir eine „kleine Kamer“ angemietet. Der Regen prasselte laut auf dem Dacher unserer Kamer. Abends gingen wir in die schöne Altstadt und probierten uns wieder durch belgische Biersorten durch. Ein Bier namens „stille Nacht“ war mit 12% der Spitzenreiter.