6. Etappe

6. Etappe

Schlüterhütte – Starkenfeldhütte
33,0 km, 3:20 Stunden, Durchschnitt 10,0 km/h, 940 HM ↑ | 1.310 HM ↓

6 Kopie

Nach dem Frühstück wurden erstmal die Bikes für die Abfahrt gecheckt und André wechselte seine Bremsbeläge. Wir querten sehr aussichtsreich auf einfachen Wegen den Hang, unterhalb des Peitlerkofels (2.875m) wobei uns viele Wanderer entgegen kamen. Auf dem Weg bestaunten wir viele schöne Almen die teilweise bewirtschaftet waren. Am Gömajoch (2.109m) hatten wir sehr viel Spaß mit den hölzernen Alphörnern und sonstigen Utensilien und Basteleien aus Holz.

An der darauffolgenden Passage um den Peitlerkofel herum, hatten wir immer wieder Schiebestücke bei der uns Heerscharen von Wanderern entgegen kamen die mit dem Bus auf das Würzjoch (2.006m) heraufgekarrt wurden. Vom Würzjoch aus vernichteten wir einige Höhenmeter auf Asphalt. Es folgte eine Schotterpiste hinauf zur Maurerberghütte (2.157m). Wir legten außerhalb der Hütte eine kleine Rast ein. Es folgte ein ständiges auf und ab über die Rodenecker Alm, eines der größten Hochplateaus Europas. 

Zusammen mit einer Gruppe italienischer Biker erklommen wir den Col da Le (2.175m). Einige Jugendliche aus der Gruppe waren extrem fit und schafften den extrem steilen Anstieg. Der Großteil schob jedoch genauso wie wir. Auf dem kurzen Steilstück von dort hinab zu den darunter liegenden Seeaugen schlitzte ich mir den neuen Mantel an einem Stein auf. Wir reparierten diesen notdürftig in allerbester MacGyver-Manier mit dem einlaminierten Papier unserer Tourinfos, was auch in der Folge recht gut halten sollte. Auf der schönen Kreuzwiesenalm (1.925m) pausierten wir kurz und gönnten uns ausnahmsweise ein Bier in der Sonne vor Tourende. Auf schönen aussichtsreichen Wegen und kurzen einfachen Trailpassagen erreichten wir schließlich gut gelaunt die Starkenfeldhütte. Der restliche Nachmittag und Abend verlief feuchtfröhlich.